Das Wetter im Südwesten,
Baden, Pfalz, Elsass Stand 22.04.2025 Die Lage: Tiefs bestimmen weiterhin unser Wetter. Es bleibt wechselhaft mit Regen. Die Vorhersage: Dienstag: Es ist meist stark bewölkt, Schauer gibt es nur noch vereinzelt, am ehesten in der Pfalz. Meist bleibt es trocken. Im Tagesverlauf gibt es auch sonnige Phasen. Der Wind ist schwach. Die Temperaturen liegen am Morgen bei 5°C bis 10°C. Tagsüber erreichen sie um 17°C, im Rheintal bis 19°C, in den mittleren Lagen von Schwarzwald und Alb um 14°C. Mittwoch: Von Südwesten kommen wieder Wolken mit Regen. Etwas Sonne gibt es am ehesten im Osten von BW. Der Wind ist schwach. Die Temperaturen liegen am Morgen bei 4°C bis 8°C. Tagsüber erreichen sie im östlichen BW bis zu 18°C, im Rheintal um 16°C, Im Pfälzerwald um 14°C, in den mittleren Lagen von Schwarzwald und Alb um 12°C. Donnerstag: Es gibt viele Wolken. Regen gibt es vor allem im nördlichen BW und in der nördlichen Pfalz. Im südlichen BW bleibt es voraussichtlich trocken. Der Wind kommt mäßig aus Nordwest. Die Temperaturen liegen am Morgen bei 4-9°C, tagsüber erreichen sie um 13°C, im Rheintal bis 15°C, in den mittleren Lagen von Schwarzwald und Alb um 10°C. Der weitere Trend: Am Freitag regnet es dann vor allem im Süden, es bleibt kühl. Trocken und etwas wärmer wird es dann wahrscheinlich am nächsten Wochenende wieder. Zu wenig Regen ist hier bei uns in Mitteleuropa kein dauerhaftes Problem! Die jährliche Niederschlagsmenge schwangt im Verlaufe von Jahrzehnten zwar immer ein bisschen, es gibt mal trockenere Jahre und es gibt Jahre mit mehr Regen. Aber im langjährigen Mittel ist es dann doch immer im Rahmen des normalen Bereichs. Daran hat sich seit Beginn der Wetteraufzeichnungen auch nichts geändert, ein klarer Trend in eine bestimmt Richtung ist bei der Niederschlagsmenge jedenfalls nicht erkennbar. Ganz anders sieht es bei der Temperatur aus, die steigt ständig weiter! Trockenheit, Grundwasser In vielen Gebieten ist der Grundwasserspiegel zu niedrig. Das liegt hauptsächlich daran, dass wir in gigantischen Mengen ständig Grundwasser entnehmen, viel mehr als uns die Natur geben kann! Eine dreiwöchige Trockenperiode kann die Tendenz zwar begünstigen, ist aber nicht die Hauptursache. Es hat ab Herbst 2023 bis Februar 2025 so viel geregnet, wie schon seit Jahrzenten nicht mehr, der Grundwasserspiegel müsste dementsprechend sehr hoch sein. Aber wenn man ständig einen übermäßigen Wasserverbrauch hat, reicht eben auch das nicht! Auch der Wasserstand des Bodensees ist extrem niedrig. Er bezieht sein Wasser zum allergrößten Teil aus den Alpen. Also aus dem Regen, der dort fällt und jetzt im Frühling vor allem aus der Schneeschmelze in den unterschiedlichen Höhenlagen. Da aber dort, wie schon in den letzten Jahren im Winter viel zu wenig Schnee vorhanden war und in den Hochlagen jetzt noch sein müsste, kann von dort auch nicht genügend Wasser kommen. Der Grund für den wenigen Schnee ist einfach der, dass auch in den Alpen zumindest in den mittleren Lagen die Niederschläge im Winter immer öfter als Regen fallen und nicht mehr als Schnee. Die Niederschläge vor Ort am Bodensee können den Wasserspiegel nur langfristig verändern, bei monatelangen Trocken- oder Nasswetterlagen oder auch bei extremen, flächendeckenden Niederschlägen. Alleine eine dreiwöchige Trockenperiode mit mäßigen Temperaturen im Frühjahr kann hier kein nachhaltiges Niedrigwasser verursachen. Wenn dann allerdings verschiedene Faktoren zusammenkommen, also wochenlang kein oder nur geringfügiger Niederschlag, kein oder nur wenig Wassernachschub aus dem Einzugsbereich in den Alpen und zusätzlich noch hohe Wasserentnahme als Brauchwasser, dann hat das natürlich auch Folgen. Der Niederschlag im Schwarzwald kann den Wasserspiegel im Rhein zwar schnell erhöhen, aber das Wasser fließt genauso schnell wieder ab, sobald der Regen aufhört. Auf das Grundwasser hat das nur wenig Einfluss. Rückblick Winter 2024/2025 Insgesamt war der Winter erneut relativ mild, allerdings nicht ganz so mild, wie die Winter der letzten Jahre. Der Dezember brachte keine besonderen Auffälligkeiten von der Temperatur, es gab kühle und milde Phasen ohne Extreme. Der Dezember war der einzige Monat des Jahres 2024, dessen Niederschlagsmenge unter dem langjährigen Mittel lag. Frosttage geb es im Dezember 9, Eistage mit Dauerfrost nur an einem einzigen Tag, dem 28.Dezember bedingt durch Dauernebel. Das Temperaturmittel lag bei 3,8°C. Im Januar gab es wieder ausgesprochen milde und regenreiche Perioden in der ersten Januarwoche und in der letzten Januarwoche. In diesen Phasen waren dann auch die wärmsten Tage mit 17,1°C am 6.Januar und 18,1°C am 25.Januar. Die Niederschlagsmenge war mit 93mm wieder recht hoch. Geringfügigen Schneefall gab es in Karlsruhe nur an einem einzigen Tag, 12.Januar. Eine Hochdruckphase Mitte des Moants mit viel Nebel in den Tälern brachte durchweg Nachtfrost. Frosttage gab es in Rheinstetten im Januar 19, Eistage 2. Das Temperaturmittel lag bei 3,6°C. Der Februar brachte dann zunächste Hochdruckwetter mit Nebel in den Tälern und Sonne auf den Bergen. In der zweiten Februarwoche gab es dann viel Regen, an zwei Tagen (13./14.Februar) auch etwas Schneefall in Karlsruhe, bevor dann das trockene Wetter zurückkehrte und jetzt dann endlich mal mit Sonne in den Tälern. Ab dem 20.Febraur war dann zumindest tagsüber auch mal der nahe Frühling zu spüren mit bis zu 17,6°C (Rheinstetten) am 21.Februar. Am Ende des Monats gab es dann wieder Regen. Die Niederschlagsmenge war mit 58mm im Bereich des Normalen. Frosttage gab es im Februar 13, Eistage keine. Das Temperaturmittel lag bei 3,4°C. Die Messwerte in Rheinstetten: Rheinstetten: Absolutes Maximum: 18,1°C (25.Januar) Absolutes Minimum: -6,2°C (19.Januar) Frosttage TempMin <0°C: 54 (bis einschließlich 14.März) Eistage TempMax <0°C: 3 (bis einschließlich 14.März) Tagesmittel der Temperatur: 3,6°C Niederschlagsmenge Januar/Februar 151mm |